Lange Nacht der Museen - Schreibmaschinenmuseum Wattens (Andrä Angerer Gasse)
Genaue Details unter: www.langenacht.orf.at
Drei Generationen Schreibmaschinen Um das Jahr 1900 begann die Serienproduktion der ersten Generation Schreibmaschinen. Es handelte sich um rein mechanische Geräte, wobei die gesamte Kraft zum Schreiben mit den Fingern aufgebracht wurde. Die Mechanik wurde immer weiter verbessert, um die steigenden Anforderungen zu erfüllen. Der Markt verlangte mehr Durchschläge und höhere Geschwindigkeit. Die zweite Generation bekam einen Elektromotor und erfuhr viele konstruktive Änderungen. Die elektromechanischen Modelle erhielten auch besondere Hilfseinrichtungen und Sonderfunktionen, wie den elektrischen Typenanschlag und den Wagenrückzug. Neue Schreibwerke mit fixem Papierträger und Kugelkopf folgten. Die dritte Generation brachte den Einzug der Elektronik in den Büroalltag. Sie ermöglichte erstmalig die Speicherung der Texte und die Darstellung am Bildschirm oder Zeilendisplay mit Korrekturmöglichkeit. Mit dem Aufkommen des Computers verlor die Schreibmaschine ihre Bedeutung und ist heute aus dem Büroalltag fast verschwunden. Weltweit ist die Produktion beinahe gänzlich eingestellt worden.